Fütterst du auch deine eigenen Möwen?

26. März 2025 durch
Fütterst du auch deine eigenen Möwen?
Zeno Peereboom

In Haarlem haben wir viel Ärger mit Möwen. Ich glaube, dieses Problem gibt es auch in vielen anderen Städten – vielen Menschen dürfte das bekannt vorkommen.

In Haarlem steht deshalb mittlerweile in der städtischen Verordnung, dass es verboten ist, Möwen zu füttern. Außerdem wurden unterirdische Müllcontainer aufgestellt – alles mit dem Ziel, es für die Möwen unattraktiv zu machen, in der Stadt zu bleiben. Und warum erzähle ich dir das? 

Knurrender Magen
Wir sind es mittlerweile gewohnt, den ganzen Tag über zu essen. Kaum knurrt der Magen, werfen wir direkt wieder etwas Essbares hinterher. Hauptsache, dieses unangenehme Gefühl im Bauch ist schnell weg. Aber was ist eigentlich so schlimm an einem knurrenden Magen? Davon stirbt man doch nicht. Schon gar nicht in den Niederlanden – einem Land, in dem die Supermärkte überquellen vor Lebensmitteln. In dem man zwischen 30 Marmeladensorten und 20 Sorten Erdnussbutter wählen kann. Nein, hier wird garantiert niemand verhungern. Na gut – vielleicht ist es dir etwas peinlich, wenn dein Magen knurrt, während du mit anderen zusammen bist. Das kann ich verstehen. Aber mal ehrlich: Wir sind alle Menschen und jeder von uns hat schon mal im Beisein anderer einen knurrenden Magen gehabt. Das heißt doch nicht, dass wir sofort wieder etwas essen müssen, oder?

Den ganzen Tag essen
In den letzten Jahrzehnten haben wir uns angewöhnt, ständig zu essen. Genau wie Kühe, die den ganzen Tag grasen, snacken wir rund um die Uhr. Die Folge: Unser Körper ist daran gewöhnt. Und wenn wir mal nicht snacken, meldet sich der Körper mit Protest. Es ist wie mit den Möwen – wenn du deinen Körper ständig mit Essen und Snacks fütterst, wird er auch ständig danach verlangen.

Feste Essenszeiten
Also: Hör auf, deine eigenen Möwen zu füttern! Dann hört dein Körper ganz von allein auf zu meckern. Ich sag dir ganz ehrlich: Das ist gar nicht so leicht. Aber wenn du durchhältst, wirst du belohnt. Es hilft sehr, wenn du zu festen Zeiten isst. Dann gewöhnt sich dein Körper daran. Wenn du dich daran gewöhnst, zu bestimmten Zeiten zu essen, bekommst du automatisch weniger Lust auf Zwischenmahlzeiten. Wusstest du, dass Snacks oft den Appetit noch weiter anregen – und mehr Kalorien enthalten, als du denkst?

Darf ich dann nie wieder snacken? 
Doch, natürlich! Du musst dir wirklich nicht alles verbieten. Ab und zu darfst du dir ruhig etwas Leckeres gönnen. Und dann entscheidest du dich bewusst für etwas, das wirklich lecker ist – und genießt es in vollen Zügen. Und wusstest du schon, dass wir bei der 1 zu 1 Diät neuerdings leckere Snack-Böhnchen im Sortiment haben? Das ist wirklich guilt-free Snacken. Eine tolle Alternative für den Moment, in dem andere zur Chips-Tüte greifen. Ich sag nur: Genieß es! Und wir machen ab jetzt einen Deal – du hörst auf, deine Möwen zu füttern. Einverstanden?