Mehr fühlen und näher zu dir selbst kommen

28. März 2025 durch
Mehr fühlen und näher zu dir selbst kommen
Zeno Peereboom

„Hallo! Ich bin wieder voll motiviert“, sagt sie. „Ich bin aber etwas wütend auf meine Familie, weil sie mir in den letzten Monaten nicht gesagt haben, dass ich mit dem Naschen aufhören soll. Das habe ich ihnen auch deutlich gesagt.

Ich merke nämlich selbst gar nicht, ob ich Appetit, Hunger oder überhaupt kein Bedürfnis nach Essen habe. Ich esse einfach immer. Das weißt du ja inzwischen. Also wäre es schon gut, wenn meine Familie mich mal bremsen würde, wenn ich einfach weiteresse. Es ist also auch ein bisschen ihre Schuld, dass ich so zugenommen habe. Und natürlich wegen des vielen Zuhauseseins.“

Was für ein Einstieg! Guten Morgen, liebe Frau – schön, dich wiederzusehen!

Für wen nimmst du ab?
Nachdem sie ihre Geschichte erzählt hat, wiegen wir uns kurz. Ich möchte auch wissen, was die Zahlen neben ihrer Geschichte sagen. Meine Klientin ist schockiert über das Ergebnis. „So viel?!“ ruft sie. „Stimmt die Waage überhaupt? Siehst du, ich muss jetzt abnehmen. In den letzten Monaten habe ich viel im Homeoffice gearbeitet, niemand hat mich gesehen. Jetzt, wo ich wieder mehr außer Haus arbeite, muss ich wieder gut aussehen.“

Ich frage sie – mit bewusst gewählten Worten – für wen sie dieses Mal abnehmen will. Denn mir ist schon öfter aufgefallen, dass sie alles im Außen sucht und angibt, selbst nichts zu spüren.

Spürst du es?
Wenn du deinen Körper nicht spürst, lebst du vielleicht zu sehr im Kopf. Und an diesem Kopf hängt nun mal zufällig auch ein Körper. Und dieser Körper soll dann für die Außenwelt in dieses Kleid passen. Sonst findet der Kopf das nicht in Ordnung.

Meine Klientin wird kurz still. Sie versteht sehr gut, dass es Zeit ist, über das Erleben des Körpers zu sprechen. Die Empfindungen im Körper spüren. Energie, die dort fließt. Vielleicht kribbelt es irgendwo oder fühlt sich müde an. Wie fühlt sich dein klopfendes Herz an? Schau auch einmal auf deine schöne Familie und versuche zu entdecken, was du dabei empfindest – und wo du dieses Gefühl in deinem Körper spürst.

Zorgen voor jezelf
Want als je lijf onderdeel van jou wordt, wil je er ook voor zorgen. Dan komthet besef dat je zelf verantwoordelijk bent voor de zorg voor jezelf. Dan kan jouw gezin jouw basis zijn, maar zijn zij niet meer verantwoordelijk voor jouw keuzes. Dan is het fijn als jouw lijf in dat leuke jurkje past, maar is het niet meer nodig voor de buitenwereld. Dan zijn de cijfers op de weegschaal ook niet meer doorslaggevend voor jouw gedrag want we werken aan een gezonde manier van leven.

Kontakt zu dir selbst
Wir machen eine einfache Übung, die sie am Tag keine fünf Minuten kostet, um wieder mit ihrem Körper in Kontakt zu kommen. Und den Kopf mal sein lassen. Wenn dann doch ein Gedanke auftaucht – einfach mal freundlich anlächeln. Du wirst sehen, wie du sofort ein Stück Abstand gewinnst.

Verantwortung übernehmen
Sie sagt, sie spürt noch nichts. Noch nicht. Aber sie ist motiviert, daran zu arbeiten, damit sie Entscheidungen aus sich selbst heraus treffen kann. Damit sie fühlen kann, was ihr Körper wirklich braucht – um von dort aus selbst die Verantwortung zu übernehmen.

„Für meine Arbeit ist es eigentlich auch viel besser, wenn ich lerne zu fühlen“, sagt sie. „Ich arbeite mit Menschen, die es manchmal sehr schwer haben, und ich höre gern auf ihre Wünsche. So kann ich ihnen noch besser helfen.“

Und so ist es auch. Wenn du dich selbst besser kennenlernst, weil du dir deiner selbst bewusst bist, ist es einfacher, für dich – und auch für andere – da zu sein.

„Danke“, sagt sie. Und ich fühle, dass sie es ernst meint.